Herz-MRT

Die Herz-MRT bietet neben der rein anatomischen Darstellung die Möglichkeit zur funktionellen Beurteilung der Herzkammern sowie der Herzklappen. Auch ohne den Einsatz von Kontrastmittel und ohne Verwendung von Röntgenstrahlen  lassen sich Parameter wie Herzkammervolumen, Schlagvolumen oder Auswurffraktion mit hoher Genauigkeit ermitteln. Unter Gabe von MR-Kontrastmittel gelingt eine gute Beurteilung struktureller Erkrankungen des Herzmuskels (z.B. Darstellung von infarziertem oder entzündetem Herzmuskelgewebe, Speichererkrankungen des Herzmuskels, Kardiomyopathien etc.).

Weitere Domäne der Herz-MRT ist die Darstellung von Herztumoren sowie von Blutgerinnseln innerhalb der Herzhöhlen.

Herzkranzgefäße lassen sich besser durch eine Computertomographie des Herzens darstellen. Die räumliche Auflösung des Kardio-MR ist hierfür zu gering. Mit Hilfe von Perfusionsmessungen sowie Wandbewegungsanalysen unter pharmakologischem Stress sind jedoch auch mit der MRT entscheidende Rückschlüsse auf die Durchblutungsverhältnisse des Herzmuskels möglich.

Kostenübernahme

Die Herz-MRT ist derzeit keine Standardleistung der gesetzlichen Krankenkasse. Die Kosten werden bei der gesetzlichen Krankenkasse derzeit nicht übernommen.

Auf der Internetseite unseres Partners "Radiologie Karlsruhe" finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema, wenn Sie dem untenstehenden Link folgen.

Herz-MRT als Teil der MVZ Radiologie